Es ist immer beunruhigend, wenn deine Katze erbricht. Aber mach dir keine Sorgen! Erbrechen kann viele verschiedene Ursachen haben, von harmlosen bis hin zu ernsteren Erkrankungen. In diesem Artikel erfährst du, welche Gründe es haben kann und was du tun kannst, wenn deine Katze sich übergeben hat.
Inhaltsverzeichnis
Warum erbricht sich meine Katze?
Die Gründe für Erbrechen bei Katzen können vielfältig sein und sehr verschiedene Ursachen haben:
- Haarballen: Besonders bei langhaarigen Katzen kommt es häufig vor, dass sie beim Putzen so viel Fell verschlucken, dass es zu Haarballen im Magen kommt. Diese werden dann irgendwann wieder ausgewürgt.
- Futterunverträglichkeit: Bestimmte Futtermittel können bei Katzen zu Verdauungsproblemen führen und Erbrechen auslösen.
- Fremdkörper: Katzen sind neugierig und verschlucken manchmal kleine Gegenstände. Diese können zu einem Darmverschluss führen und Erbrechen hervorrufen.
- Infektionen: Verschiedene Infektionen, wie z.B. durch Viren, Bakterien oder Parasiten, können Erbrechen verursachen.
- Vergiftungen: Giftige Pflanzen, Haushaltschemikalien oder Medikamente können bei Katzen zu Erbrechen führen.
- Stress: Auch Stress kann sich auch auf den Magen-Darm-Trakt auswirken und zu Erbrechen führen.
- Krankheiten: Erkrankungen wie Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen oder Diabetes können ebenfalls Erbrechen verursachen.
Was tun, wenn deine Katze erbricht?
- Ruhe bewahren: Beobachte deine Katze genau. Wie oft erbricht sie sich? Ist das Erbrochene blutig oder schleimig? Hat sie Durchfall?
- Futterentzug: Biete deiner Katze für einige Stunden kein Futter an, aber stelle ihr immer frisches Wasser zur Verfügung.
- Tierarztbesuch: Wenn das Erbrechen anhält, deine Katze lethargisch ist oder andere Symptome wie Durchfall, Fieber oder Gewichtsverlust zeigt, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Wann solltest du sofort zum Tierarzt?
- Häufiges Erbrechen: Wenn deine Katze sich mehrmals am Tag erbricht.
- Blut im Erbrochenen: Blut im Erbrochenen kann auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen.
- Schmerzen: Wenn deine Katze Schmerzen hat, z.B. beim Bauch anfassen.
- Appetitlosigkeit: Wenn deine Katze über längere Zeit nichts frisst.
- Gewichtsverlust: Wenn deine Katze deutlich an Gewicht verliert.
- Dehydration: Anzeichen für Dehydration sind ein trockener Mund, eingesunkene Augen und verminderte Aktivität.
Vorbeugung
- Regelmäßige Tierarztbesuche: Lass deine Katze regelmäßig vom Tierarzt untersuchen.
- Hochwertiges Futter: Füttere deine Katze mit hochwertigem Futter, das auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
- Regelmäßige Entwurmung: Eine regelmäßige Entwurmung schützt deine Katze vor Parasiten.
- Haare entfernen: Bürste deine Katze regelmäßig, um die Bildung von Haarballen zu reduzieren und gebe ihr z.B. Anti-Haarball-Leckerlis.
- Stress vermeiden: Schaffe deiner Katze ein möglichst stressfreies Umfeld.
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