Menu
Gesundheit

Cat Agility – Sport und Spaß für Stubentiger

Cat Agility ist ein Trend aus Nordamerika, der auch bei uns immer beliebter wird. Es handelt sich um Sport, Spiel und Spaß für Katzen. Diese sollen einen Hindernisparcours so schnell wie möglich bewältigen. Hierfür ist allerdings intensives Training notwendig. Katzen haben bekanntlich ihren eigenen Kopf. Du musst ihnen also erst deutlich machen, dass es auch in ihrem Interesse ist, die Hindernisse zu nehmen.

Die Vorteile von Cat Agility

  • Bewegung für die Katze
  • Kopf des Tieres wird gefordert
  • Festigung der Bindung zwischen Halter und Tier

Belohnungen schaffen Anreiz

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, um die Stubentiger zu überzeugen, die Hindernisse zu nehmen. Erstens kannst Du sie mit ihrem Lieblingsspielzeug locken. Zweitens arbeitest Du mit Leckerlis als Belohnung. Der erste Fall ist leichter, weil die Tiere beispielsweise nur die Angel über die Hindernisse jagen müssen. Allerdings ist dabei nicht gesagt, dass sie den Parcours in der von Dir gewünschten Weise meistern. Wenn es darum geht, ist die Leckerli-Belohnung besser. Sie schafft den nötigen Anreiz.

Klicker-Training zum Einstieg

Idealerweise bringst Du die Samtpfote dazu, auf einen Klicker so zu reagieren, dass sie den Parcours passiert. Hierfür fängst Du ganz einfach an. Mit einem Klick gibst Du dem Tier ein Leckerli. Das Ganze machst Du solange, bis die Katze schon automatisch reagiert und kommt, wenn Du nur zum Klicker greifst.

Ist dies erreicht, machst Du es etwas schwieriger. Nun belohnst Du erwünschtes Verhalten. Beispielsweise gibt es einen Klick und ein Leckerli, wenn die Fellnase zu Deiner Hand kommt und diese berührt. Achte darauf, stets die identische Leistung zu belohnen. Kann die Katze entsprechend reagieren, kommt das erste Hindernis ins Spiel. Du drehst beispielsweise einen Stuhl um und legst diesen zwischen Dich und die Samtpfote. Nun gibt es einen Klick. Springt die Katze über den Stuhl, gibt es das Leckerli. Läuft sie vorbei, dann nicht. Auch hier wiederholst Du das Ganze, bis es das Tier verstanden hat.

Schwanzhaltung, Blick oder Kuschelbedürfnis:

Katzensprache: So verstehst Du Deinen Stubentiger richtig

Konsequentes Training vermeidet Rückschläge

Wie es weitergeht, ist Dir vermutlich klar. Du trainierst einzelne Hindernisse und kombinierst diese schließlich. Im Laufe der Zeit wird der Parcours immer länger. Dabei ist besonders wichtig, dass das Tier kein Hindernis bewältigen muss, dass es nicht schon aus dem Einzeltraining kennt. Und Du wirst damit leben müssen, dass es Rückschläge gibt. Es ist durchaus möglich, dass das Tier beschließt, direkt zu Dir zu kommen und so den schnellsten Weg zum Leckerli zu nehmen. Der Parcours bleibt dabei auf der Strecke. Hier heißt es für Dich, konsequent zu sein.

Cat Agility-Wettkämpfe – Vorsicht Futterneid!

Wer mehr als eine Katze hat, denkt über Wettkämpfe nach. Dies gilt schon deshalb, weil Du nicht ein Tier alleine trainieren kannst. Das andere macht mit, einfach weil es neugierig ist. Für den Wettkampf spricht, dass es einen zusätzlichen Forderungsfaktor gibt. Gegen ein solches Duell ist allerdings einzuwenden, dass es zu Futterneid führen kann. Hier solltest Du deshalb genau beobachten, wie sich Deine Katzen verhalten und den Versuch eventuell abbrechen.

No Comments

    Leave a Reply