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Gesundheit

Die fünf häufigsten Katzenkrankheiten

Katzen werden schnell zu Mitgliedern der Familie. Umso größer ist die Sorge, wenn die Fellnase erkrankt. Vorsorge ist hier sehr wichtig. Dies gilt einerseits für die üblichen Impfungen. Anderseits sollte man Symptome von Krankheiten so früh wie möglich erkennen. Wir zeigen Dir deshalb hier, welches die fünf häufigsten Katzenkrankheiten sind und wie Du diese erkennst.

Die fünf häufigsten Krankheiten von Katzen auf einen Blick:

1. Katzenschnupfen
2. Katzenseuche
3. FeLV – „Katzenleukämie“
4. Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)
5. Probleme mit den Nieren

Katzenschnupfen

Katzenschnupfen ist eine infektiöse Erkrankung der Atemwege. Dieser kann man durch regelmäßige Impfungen vorbeugen. Therapierbar ist der Schnupfen ansonsten durch Antibiotika. Klassische Symptome des Katzenschnupfens sind häufiges Niesen, entzündete Augen, Schwierigkeiten beim Schlucken sowie ein fortwährender Ausfluss von Flüssigkeit aus der Nase und den Augen. Insbesondere junge Katzen sind in Gefahr, Katzenschnupfen zu bekommen. Für andere Fellnasen ist die Krankheit ansteckend, für den Menschen in der Regel nicht. Behandelt der Tierarzt den Schnupfen rechtzeitig, bleiben keine ernsten Konsequenzen zurück.

Katzenseuche

Die Katzenseuche wird durch den Parvovirus ausgelöst und führt zu Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust sowie Fieber. Insbesondere junge Tiere sind durch diese Krankheit bedroht. Sie können innerhalb eines Tages sterben. Du kannst deinen Stubentiger gegen die Seuche impfen lassen. Ist es dafür bereits zu spät, wird die Krankheit mit Elektrolyt-Infusionen sowie mit Breitband-Antibiotika behandelt.

Für den Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich. Er kann allerdings als Überträger der Katzenseuche fungieren. Unter den Tieren selbst ist sie ausgesprochen ansteckend. Hast Du mehr als eine Katze und ist eine entsprechend erkrankt, solltest Du das Tier deshalb unbedingt isolieren.

FeLV – „Katzenleukämie“

FeLV steht für den „Felinen Leukämie-Virus“. Oft spricht man vereinfachend auch von „Katzenleukämie“. Dein Tier kann gegen diese geimpft werden, was auch geschehen sollte, da das Virus ansteckend ist. Die Krankheit selbst kann akut (plötzliche Symptome) oder chronisch (langsames Auftreten der Krankheitsbilder) verlaufen. Gewichtsverlust, Fieber, fehlender Appetit sowie Erbrechen und Durchfall sind klassische Symptome. Zellen im Knochenmark verändern sich, was zur Tumorbildung führt. Eine Therapie existiert nicht. Für den Menschen ist das Virus ungefährlich.

Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)

FIP steht für „Feline Infektiöse Peritonitis“. Man unterscheidet dabei zwischen einer feuchten und einer trockenen Variante. Ausgelöst wird sie durch die „Felinen Corona-Viren“. Besonders gefährdet sind Tiere, die zusammen mit anderen Katzen gehalten werden. Symptome sind hohes Fieber, fehlende Fresslust, Müdigkeit, blasse Schleimhäute sowie Entzündungen des Fells auf dem Brust- sowie dem Bauchfell. FIP verläuft bedauerlicherweise tödlich und lässt sich auch nicht durch eine Impfung verhindern.

Probleme mit den Nieren

Viele Katzen entwickeln vor allem im Alter Probleme mit den Nieren. Ihre Funktion wird schwächer. Jede dritte Katze im Alter von über zehn Jahren hat ein entsprechendes Problem. Wird nicht auf die Erkrankung reagiert, verläuft diese tödlich, da die Nieren für zahlreiche lebenswichtigen Prozesse verantwortlich zeichnen. Leider gibt es kaum Symptome. Lediglich starker Durst gepaart mit häufigem Erbrechen sowie der Verweigerung von Futter können entsprechende Warnungen sein. Eine Blutuntersuchung kann allerdings Gewissheit geben. Wird die Nierenschwäche rechtzeitig erkannt, hilft die Umstellung auf ein spezielles Diätfutter. Ansonsten verläuft diese Erkrankung zwar sehr langsam, aber letztlich tödlich.

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