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So findest Du das richtige Katzenstreu

Katzenstreu zählt zur Grundausstattung für jeden Menschen, der fortan mit einer Fellnase zusammenleben möchte. Schließlich ermöglicht dieses dem Tier den Besuch auf der Toilette. Nur: Welches Streu ist das richtige für Deine Katze? Hier sind einige Faktoren bei der Auswahl zu berücksichtigen: Körnung, Parfümierung sowie weitere chemische Zusätze.

Feine oder grobe Körnung?

Katzenstreu kann eine feine oder grobe Körnung haben. Die erste Variante nimmt zuverlässig kleinere Mengen Urin auf und verklumpt diese. Bei größeren Mengen kann es allerdings Probleme geben. Eine grobe Körnung bewirkt das genaue Gegenteil. Viel Urin wird zuverlässig verarbeitet. Geringe Mengen können hingegen „durchrutschen“. Als grundsätzliche Faustregel lässt sich festhalten: Benutzen mehrere Katzen die Toilette, ist grobes Katzenstreu fast immer die richtige Entscheidung. Hast Du nur einen Stubentiger, kommt es auf dessen Größe an. Ein Kitten sowie kleine Katzen kommen zumeist mit einer feinen Körnung aus. Große Rassen benötigen teilweise die gröbere Variante.

Nicht jede Katze mag parfümiertes Streu

Katzenexkremente riechen in etwa so verführerisch wie die des Menschen. Der Urin der Fellnasen hat ein scharf beißendes Aroma. Katzenstreu ist deshalb häufig parfümiert. Babypuderduft ist beispielsweise weit verbreitet. Die unangenehmen Gerüche werden auf diese Weise schnell überdeckt. Allerdings hat das Ganze zwei Nachteile: Die Parfümierung ist ein chemischer Zustand. Zudem lehnen einige Katzen Streu ab, wenn sie der Geruch stört.

Der chemische Zusatz ist gesundheitlich für das Tier unbedenklich. Hier kommt es rein auf Dein Gewissen an, ob dies für Dich verantwortbar ist oder nicht. Solange Katzen das Streu aber nicht in die Atemwege bekommen, musst du dich nicht sorgen. Trotzdem ist es natürlich deshalb ratsam, dass Du beispielsweise darauf achtest, dass das Tier nicht in der Nähe ist, wenn Du Streu nachfüllst.

Beim zweiten Punkt gilt: Du musst einfach testen, ob Dein Tier parfümiertes Katzenstreu akzeptiert oder nicht. Grundsätzlich hat nur ein sehr kleiner Teil der Fellnasen Probleme damit. Trotzdem solltest Du für den Test erst einmal eine kleinere Packung erwerben – beispielsweise sechs oder sieben Liter und nicht gleich 14.

Chemische Zusätze im Katzenstreu

Chemische Zusätze kann es nicht nur geben, um dem Katzenstreu einen Eigenduft zu verleihen. Teilweise dienen diese auch dazu, die Verklumpung zu optimieren oder Gerüche möglichst schnell zu beseitigen. Hier gilt, was oben schon gesagt wurde: Gefährlich für die Gesundheit der Tiere sind diese Zusätze nicht, solange die Katze sie nicht in die Atemwege bekommt. Einige Fellnasen schlafen allerdings gelegentlich gerne mal eine gemütliche Runde in der Toilette. In einem solchen Fall sollte das Streu nicht zu viel Chemie aufweisen. Ansonsten musst Du auch hier individuell für Dich entscheiden, ob chemische Zusätze für Dich in Ordnung sind oder nicht.

Katzenstreu behutsam wechseln

Es kann natürlich sein, dass man nicht das richtige Streu gewählt hat oder aus anderen Gründen wechseln möchte. Hier ist wichtig: Der Wechsel sollte in Maßen vollzogen werden. Keinesfalls ist es ratsam, das alte Streu komplett zu entsorgen oder die Toilette mit dem neuen aufzufüllen. Besser ist es, das neue Katzenstreu auf das alte zu schütten und beide Varianten zu vermischen. Im Laufe der Zeit wird das alte Streu auf diese Weise immer wieder ausgedünnt. Dein Stubentiger hat so genügend Zeit, um sich umzugewöhnen.

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