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Gesundheit

Die richtige Haltung

Die richtige Haltung von Katzen und Katern ist das A und O für ein gesundes Katzenleben. Es fördert die Beziehung zwischen dir und deinem Haustier.

Freilauf oder Wohnungshaltung?

Die Diskussion, ob Katzen zwingend Freilauf brauchen oder auch in einer Wohnung glücklich werden können, ist erst seit einigen Jahrzehnten aktuell. Früher waren Katzen immer Freigänger, doch die Lebensumstände der Menschen haben sich geändert und große Städte mit viel Verkehr machen einen Freilauf nicht immer möglich.

Die Vor- und Nachteile beim Freilauf

Katzen, die nach draußen können, bewegen sich mehr und neigen daher weniger zu Übergewicht. Auch der Jagdinstinkt wird gefordert und die Katze langweilt sich selten, da immer ein Mauseloch oder etwas ähnlich Spannendes in Sichtweite ist. Die Krallen können an Bäumen geschärft werden und auch das Fallen aus größeren Höhen kann immer wieder trainiert werden. Auch bei der Sauberkeit sind freilaufende Katzen meist unproblematisch, da sie die Toilette zu Hause genauso selbstverständlich nutzen wie die Möglichkeiten in der freien Natur.

Zu den Nachteilen beim Freilauf gehören sicherlich die Parasiten, wie Flöhe, die bei einer reinen Wohnungshaltung weniger vorkommen. Auch die erhöhte Verletzungsgefahr beim Klettern oder das berühmte im Baum sitzen und sich nicht nach unten trauen, sind Probleme, die nur bei freilaufenden Katzen auftreten. Auch in ländlichen Gegenden gibt es Verkehr und auf den Feldern landwirtschaftliche Maschinen, die den Katzen gefährlich werden können.
Die Vor- und Nachteile der Wohnungshaltung

Warum Kratzbäume so wichtig sind?

Die Kratzmöbel – ein unverzichtbares Muss / Katzen brauchen Gegenstände, an denen sie ihre Krallen schärfen können und gerade Stubentiger, die nicht in den Garten können, vergreifen sich nur zu gern an den Möbeln ihrer Besitzer, wenn keine Kratzmöbel vorhanden sind. Die meisten Kratzmöbel bestehen aus einer festen Form, die mit Sisalwolle eng umwickelt ist, an der sich die Katzen ihre Krallen gut einhaken und schärfen können.

In unendlich verschiedenen Ausführungen kann man Kratzbäume kaufen. Größe, Farbe und zusätzliche Spielmöglichkeiten können je nach Platz und Geldbeutel einen herrlichen Spiel- und Schlafplatz für die Katze schaffen. Wichtig beim Kauf der Kratzbäume ist es, darauf zu achten, dass eine feste Montage an Wand oder Decke möglich ist, denn viele Katzen schwingen sich stürmisch nach oben und könnten so den ganzen Kratzbaum umreißen. Meist sind auch Höhlen in einen Kratzbaum integriert, die alle Katzen gern zum Verstecken und Spielen nutzen.

Kratzmatten, -bretter und anderes Kratzspielzeug

In kleinen Wohnungen ist es oft nicht möglich, einen großen Kratzbaum aufzustellen. Hier kann der Katzenbesitzer seinem Stubentiger andere Möglichkeiten anbieten. Kratzmatten werden entweder auf den Boden gelegt oder an der Wand befestigt. Dazu sollte ein Platz gewählt werden, an dem sich die Katze gerne aufhält. Auch für Zimmerecken gibt es Kratzbretter, die angeschraubt werden können, um so Ecken und Möbel vor den scharfen Krallen zu schützen.

Auch kleine Plattformen mit Stamm und Brett helfen den Katzen, ihre Krallen gesund zu halten. Das Material Sisal wird für fast alle Kratzmöbel verwendet, da es langlebig und sehr strapazierfähig ist. Im Fachhandel kann man bei Bedarf ein Knäuel Sisal erwerben um damit ein selbstgefertigtes Kratzmöbel herzustellen. Die Auswahl der Stofffarben bei den gekauften Kratzmöbeln ist allerdings riesig und für jede Wohnungseinrichtung findet sich in der passenden Farbe ein Kratzbaum.

Katzen, deren Welt an der Wohnungstür aufhört, entgehen einigen Gefahren. Das Klettern auf Bäume kann Verletzungen der Krallen mit sich bringen und der Verkehr kann auch einer aufmerksamen Katze schnell zum Verhängnis werden. Wohnungskatzen sind meist anhänglicher und verschmuster als Freigänger und fordern ihre Besitzer aktiv zum Spielen.

Die Nachteile der Wohnungshaltung liegen oft bei einer falschen und übermäßigen Ernährung. Da die Katze sich nicht viel bewegen muss und kann, ist Übergewicht oft schnell vorhanden und kann nur schwer wieder abgebaut werden. Dabei führt Übergewicht bei Tieren genau wie beim Menschen zu schweren und chronischen Erkrankungen.

Sauberkeit der Katze – und der Umgebung!

Durch Helge Schneider wurde es berühmt, er widmete ihm sogar einen Song, dem Katzenklo. Von Katzenbesitzern sehr geschätzt wird die Reinlichkeit der Katzen. Sie würden ihr Geschäft im Haus nie woanders erledigen, als dort. Außerdem vergräbt die Katze ihre Exkremente sogar. Nicht allein der Reinlichkeit wegen, sondern um den Geruch einzudämmen. Verhaltensforscher stellten fest, dass der Umgang mit Kot in freier Wildbahn auch eine Sache der Rangordnung ist. Hochstehende Katzen lassen ihren Haufen demonstrativ riechen, rangniedere vergraben ihn. Im Haushalt empfindet die Katze den Menschen als ranghöheres Wesen und ist deshalb bestrebt, ihren Kot zu verbergen.

Wohnungskatzen und auch Freigänger brauchen zuhause ein Katzenklo. Es gibt viele verschiedene Modelle und auch das Streu kann aus unterschiedlichen Materialien sein.

Katzenklo und Streu

Neben den normalen Wannen mit erhöhtem Rand gibt es auch richtige Höhlen, die nur einen kleinen Eingang haben. Diese Katzenklos sollen verhindern, dass Streu nach außen dringt, doch nicht alle Katzen können sich damit anfreunden. Beim Streu kann zwischen chemischen Körnchen und natürlichem Holzstreu gewählt werden. Die meist grauen Körnchen saugen die Flüssigkeit vollständig auf und lassen sich mit einer Schaufel gut entfernen. Das natürliche Holzstreu hat keine so große Saugkraft, dafür fehlt meist der typische Katzenklo-Geruch.

Warum benutzt die Katze das Klo nicht?

Katzen sind sehr wählerisch. Das gilt für Fressen und Spielzeug und auch für ihr stilles Örtchen. Nicht alle Katzen mögen die überdachte Toilette und suchen sich Ausweichmöglichkeiten. Auch die Wahl des Streus beeinflusst das Sauberkeits-Verhalten von Katzen. Mit ihren feinen Nasen riechen sie schnell, wenn ein anderes Streu verwendet wurde und quittieren dies gern mit einer ablehnenden Haltung. Veränderungen bei der Katzentoilette können also die Sauberkeit stark beeinflussen.

Veränderungen beeinflussen das Verhalten

Auch andere Veränderungen, wie das Aufstellen der Katzentoilette an einem anderen Ort oder ein Futterwechsel können Katzen irritieren und dann dazu führen, dass entweder das Futter verweigert wird oder die Katzentoilette. Veränderungen in der Familiensituation haben auf sensible Katzen ebenfalls Auswirkungen.

Ein zweiter Stubentiger oder die Ankunft eines Babys können die Katze dazu bewegen, aus Protest das Katzenklo nicht mehr aufzusuchen. Um großen Stress zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Katzen schon beim Einzug in die Wohnung an einen festen Ort für die Toilette zu gewöhnen und beim Futter nicht immer die gleiche Marke zu verwenden oder tatsächlich nur bei einer Marke zu bleiben. So können sich Katzen an ihre Umgebung gewöhnen und der Toilettenbesuch geht wie selbst verständlich vonstatten.

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